
Wenn Radwege wegen Schnee- und Eisdecke nicht befahrbar sind, ist die Fahrbahn zu benutzen (jegliche ausgeschilderte Benutzungspflicht entfällt). Das ist vielen Autofahrern nicht bekannt und spätestens ein bis zwei Tage nach dem Schneefall wird sehr deutliche Ablehnung signalisiert: Hupen, enges Überholen, Schneiden.
Da die Radwege offiziell als Schneelager aller geräumten Wege verwendet "werden müssen", ist die Zeit entsprechend lang, bis sie wieder befahrbar sind.
Dass prinzipiell die Technik vorhanden ist, zeigen einzelne freie Radwege am Steintor, die allerdings als die einzige Fußgängerspur gedacht sind.
Die schlimmsten im Umgang mit Schnee scheinen eher die großen Institutionen zu sein: Vor dem Universitätsgebäude an der oberen LuWu ist die Straßenbahnhaltestelle, der Radweg und der Fußweg eine einzige Sauerei. An der Grünfläche gegenüber vom Landgericht ist sicher auch die Stadt zuständig, oder der Betreiber des Parkhauses? Jedenfalls ist der Fußweg ungeräumt.
Vorläufig ungeordnete Impressionen: