
Moritzzwinger, Zenkerstraße
Der Straßen- und vorfahrtsstraßenbegleitende Radweg Moritzzwinger, leider als Zweirichtungsweg angelegt und durch Fehlplanungen auch mit starkem Fußgängerverkehr belastet, ist leider nicht durchgängig gefahrlos befahrbar.
Grund ist die falsche Beschilderung an der Einmündung zur Zenkerstraße, da dort der Radweg den aus der eigentlichen Nebenstraße Zenkerstraße kommenden PKW-Verkehr plötzlich untergeordnet ist.
Auch abbiegende PKW aus dem Moritzzwinger, die sonst überall auf der Welt selbstverständlich auf mitfahrende Radfahrer achten müssen, nur in Halle eben nicht, können zur Gefahr werden.
Man weiß nie genau, wann dort an der Ampel stehende Fahrzeuge losfahren werden oder ob sie vielleicht doch noch rot haben. Diese rote Ampel zum Schutz der Straßenbahn ist auch kaum für Radfahrer einsehbar. Die Straßenbahnampel selbst ist auch nicht zuverlässig nutzbar, da immer nur die Ampel schaltet, aus deren Richtung auch die Straßenbahn kommt. Das einzig sinnvolle wäre ein Stoppschild an der Zenkerstraße und aus der anderen Seite evtl. ein gelb blinkender Radfahrer.
Beigefügte Bilder zeigen die Situation.
Anmerkung der Redaktion:
Hier handelt es sich wahrscheinlich um so eine verbotene Kombination aus signalisiertem und nicht signalisiertem Verkehrsstrom. An anderer Stelle wird aus diesem Grund die Öffnung einer Einbahnstraße abgelehnt. Eine Lösungsidee hängt von den Verkehrsströmen ab, die sich seit Einrichtung der Ampel vielleicht geändert haben. Bei wenig Radfahrern könnte man die Vorfahrtsregelung umkehren, bei wenig Autos eine Radfahr/Fußgängerampel dazupacken. Die aber nicht ewig rot sein soll. Erst mal scheint das Problem Fußgänger genauso zu betreffen.